Bannerformate für Display-Anzeigen
Alle Bannerformate und -größen auf einen Blick!
Letztes Update: 31. Januar 2025
Mit Google Ads kannst du, neben den klassischen Textanzeigen im Suchnetzwerk, unter anderem auch Display- & Remarketing-Kampagnen erstellen und verwalten. Display-Anzeigen werden insbesondere im Werbenetzwerk von Google, dem Google Displaynetzwerk (kurz: GDN – eng. für Google Display Network), ausgestrahlt. Hierfür kommen in der Regel Banner zum Einsatz, die auf relevanten Webseiten/Blogs oder zum Beispiel auch in Apps platziert werden können. Genau wie bei Textanzeigen, können auch Displaykampagnen genau auf deine Zielgruppe ausgerichtet werden.
Im Display-Netzwerk von Google Ads gibt es diverse Bannerformate, zwischen denen du frei wählen kannst und die alle bestimmte Vorteile (ggf. auch Nachteile) haben. Es gibt beispielweise Bannergrößen die mehr Aufmerksamkeit erregen oder Bannerformate die bevorzugt in Apps oder auf Mobilgeräten ausgespielt werden, Banner die vorwiegend für Desktop-Nutzer ausgelegt sind und animierte Banner.
Damit du den Überblick nicht verlierst, haben wir dir einmal alle gängigen Bannerformate von Google Ads aufgelistet und stellen dir anschließend die – unserer Meinung nach – wichtigsten Bannerformate vor. Anschließend gehen wir noch auf die entsprechenden Richtlinien von Google ein, damit deine geplanten Anzeigen nicht abgelehnt werden. Abschließend gibt es einen kurzen Einblick in die Sonderformate der „Responsive- und Lightbox-Anzeigen“.
Standard Bannerformate / Bannergrößen
Die nachfolgenden Bannerformate können bei Google Ads hochgeladen und im Display-Netzwerk statisch (PNG, JPG, GIF) oder animiert (GIF) ausgeliefert werden. HTML-Anzeigen unterstützen folgende Formate: ZIP mit HTML und optional CSS, JS, GIF, PNG, JPG, JPEG, SVG.
Zur Info: Die klassischen Bannerformate sind nach wie vor relevant, besonders für spezifische Platzierungen. Google unterstützt jedoch zunehmend responsive Anzeigen, die sich flexibel an verschiedene Werbeflächen anpassen, dazu später mehr.
Markiert sind die leistungsstärksten Formate. Diese Banner dominieren die digitale Werbelandschaft und sollten in jeder Display-Kampagne verwendet oder zumindest ausprobiert werden.
Quadratisch und rechteckig
- 200 × 200 Small Square
- 240 × 400 Vertical Rectangle
- 250 × 250 Square
- 250 × 360 Triple Widescreen
- 300 × 250 Medium Rectangle
- 336 × 280 Large Rectangle
- 580 × 400 Netboard
Skyscraper
- 120 × 600 Skyscraper
- 160 × 600 Wide Skyscraper
- 300 × 600 Half Page
- 300 × 1.050 Hochformat
Leaderboard
- 468 × 60 Banner
- 728 × 90 Leaderboard
- 930 × 180 Top Banner
- 970 × 90 Large Leaderboard
- 970 × 250 Billboard
- 980 × 120 Panorama
Mobile Bannerformate / Bannergrößen
Die nachfolgenden Bannerformate sind speziell auf mobile Endgeräte ausgelegt:
- 300 × 50 Mobile Banner
- 320 × 50 Mobile Banner
- 320 × 100 Large Mobile Banner
Die 5 wichtigsten Bannerformate
Schätzungsweise 80-90% der gesamten Anzeigen-Impressionen entfallen weltweit, im Display-Netzwerk von Google Ads, auf 5 Bannerformate! Diese fünf Banner dominieren die digitale Werbelandschaft und sollten in jeder Display-Kampagne verwendet oder zumindest ausprobiert werden.
- 300 × 250 Medium Rectangle
- 336 × 280 Large Rectangle
- 300 × 600 Half Page
- 728 × 90 Leaderboard
- 320 × 100 Large Mobile Banner
Weitere Infos zu den gängigsten Bannergrößen gibt es auch direkt beim Google Support.
Richtlinien und häufige Ablehnungsgründe
Bildanzeigen unterliegen grundsätzlich den Google Ads-Richtlinien und einer Reihe von weiteren Anforderungen, die auch für Bild-Overlay & HTML5 Anzeigen gelten. Die häufigsten Ablehnungsgründe haben wir dir einmal nachfolgend aufgelistet:
- Die Bilder müssen bestimmte Qualitätsstandards erfüllen: Das Layout muss beispielsweise dem Google Ads-Standard entsprechen und die Bilder dürfen nicht unscharf sein. Eine hohe Auflösung ist generell immer vorzuziehen.
- Alle Informationen der Anzeige müssen für das Produkt / die Dienstleistung relevant sein (Ablehnungsgrund: Unklare Relevanz). Die Werbung muss also zur Landingpage passen und klar verständlich sein.
- Alle Informationen müssen korrekt & fehlerfrei sein und sich dabei auf das beworbene Produkt oder die Dienstleistung beziehen.
- Bilder, die mit Adobe Photoshop bearbeitete Hintergründe aufweisen, sind nicht zulässig.
- Bilder mit Logos, die nachträglich über das ursprüngliche Bild gelegt wurden, sind nicht zulässig. Das Gleiche gilt für Bilder mit einem Text-Overlay.
- Bilder dürfen nicht zu einer Collage zusammengesetzt werden.
Sonderformat: Responsive Displaynetzwerk-Anzeigen
Bei Responsive Displaynetzwerk-Anzeigen (RDAs) kannst du bis zu 5 Anzeigentitel, Beschreibungen und Logos sowie bis zu 15 Marketingbilder vorgeben. RDAs sind das Gegenstück zu Responsive Search Ads (siehe RSA Anleitung) im Suchnetzwerk von Google und werden mithilfe von Algorithmen für maschinelles Lernen kombiniert und so mittel- bis langfristig optimiert.
Diese Anzeigen optimieren sich automatisch für verschiedene Werbeflächen, indem sie die Größe, das Layout und das Format entsprechend den Anforderungen der Plattform oder des Geräts anpassen. Werbetreibende laden dazu einfach die erforderlichen Elemente wie Bilder, Logos, Texte und Videos hoch. Anschließend kombiniert Google diese Komponenten, um die bestmögliche Anzeige für jede Situation zu generieren. Responsive Displayanzeigen sind dadurch sehr gut geeignet, um eine breite Palette an Plattformen und Gerätetypen effizient zu bedienen und so die Zielgruppe umfassend zu erreichen. Analysen von Google haben gezeigt, dass RDAs durchschnittlich mehr Conversions generieren können als klassische Display-Anzeigen mit nur einem Bild.
Trends und Entwicklungen in der Bannerwerbung
- Der Fokus auf Mobilfreundlichkeit
Immer mehr Anzeigen werden auf mobilen Geräten gesehen. Dies bedeutet, dass die Gestaltung deiner Banner für kleinere Bildschirme optimiert sein sollte. Vertikale Formate und klare Botschaften, die ohne Zoomen lesbar sind, sind entscheidend.
- Automatisierung und maschinelles Lernen
Google nutzt maschinelles Lernen, um responsive Anzeigen zu optimieren. Durch Performance-Daten wählt Google automatisch die besten Kombinationen aus Texten, Bildern und Videos für die Zielgruppe aus.
- Cookielose Zukunft
Da Third-Party-Cookies bald wegfallen, werden kontextuelle Targeting-Methoden immer wichtiger. Anzeigen können basierend auf den Inhalten einer Seite statt auf Nutzerdaten ausgespielt werden.
Best Practices: Was erfolgreiche Kampagnen auszeichnet
Beispiel 1: E-Commerce-Anzeige
Ein Online-Modehändler nutzt responsive Anzeigen mit saisonalen Angeboten. Die Kombination aus auffälligen Produktbildern und klaren CTAs („Jetzt -20 % sichern“) steigert die Klickrate um 30 %.
Beispiel 2: B2B-Kampagne
Ein Softwareunternehmen bewirbt ein neues Whitepaper. Die Anzeige enthält ein professionelles Bild, eine kurze Beschreibung und einen CTA wie „Whitepaper herunterladen“. Durch gezieltes Targeting in relevanten Branchen steigt die Conversion-Rate signifikant
Fazit: Google Ads Bannerformate bieten vielfältige Möglichkeiten, um Nutzer gezielt anzusprechen und deine Marketingziele zu erreichen. Insbesondere die Responsiven Displayanzeigen bieten eine effektive und schnelle Möglichkeit, deine Zielgruppe zu erreichen.